Advancing Together? Ein Jahr Bayer-Monsanto: Eine kritische Bilanz

Seit der Übernahme von Monsanto im Juni 2018 ist Bayer nun der größte Agrarkonzern der Welt mit Sitz in Deutschland. Die von INKOTA und Misereor gemeinsam herausgegebene Broschüre zieht für Bayers Agrarsparte Bilanz über das erste Jahr nach der Fusion: Wo steht die Integration von Monsanto? Welche Produkte und Projekte von Monsanto führt Bayer fort? Wird Bayer dank Monsanto tatsächlich „noch nachhaltiger“ werden? Und wie steht es mit der Einhaltung von Menschenrechten? Dazu werden konkrete Praktiken von Bayer (einschließlich Monsanto) näher beleuchtet – in Argentinien, Brasilien, Indien und im südlichen und östlichen Afrika.
Dabei geht es zum Beispiel um
- den Einsatz von gentechnisch verändertem, angeblich dürreresistentem Mais in mehreren afrikanischen Ländern,
- die Folgen des Sojaanbaus in Südamerika für die ländliche Bevölkerung,
- Bayers Lobbyaktivitäten in Argentinien für eine „Modernisierung“ des Saatgutgesetzes,
- den Verkauf von hochgefährlichen, in der EU verbotenen Pestiziden in Brasilien,
- Doppelstandards bei der Pestizidvermarktung in Indien
- und nicht zuletzt um das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat.
Die Broschüre endet mit konkreten Forderungen an den Bayer-Konzern sowie die Bundesregierung, um die schädlichen Folgen von Bayers Geschäftspraktiken für Mensch und Umwelt in Zukunft einzudämmen.
Weitere Informationen:
- Positionspapier Agrarökologie stärken
- Agrarkonzerne und Finanzindustrie: Die neuen Lieblinge der Entwicklungszusammenarbeit?
- Broschüre: Fusionswelle brechen. Wie die wachsende Konzernmacht im Agrarbereich eine zukunftsfähige Ernährung bedroht und was wir dagegen tun können!
- Too big to fail? Nicht mit uns! Wegmarken für eine starke Fusionskontrolle.
- Broschüre: Besser anders, anders besser: Mit Agrarökologie die Ernährungswende gestalten.
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin, der Stiftung Nord-Süd-Brücken sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Für den Inhalt dieser Publikation sind die Herausgeber alleine verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.





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