Doppelstandards und Ackergifte von Bayer und BASF

Ein Blick hinter die Kulissen des internationalen Handels mit Pestizidwirkstoffen
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In unserer gemeinsamen Studie mit der Rosa-Luxemburg Stiftung und PAN Germany zeigen wir, dass Bayer und BASF tief im internationalen Geschäft mit hochgefährlichen Pestiziden und Pestizidwirkstoffen stecken. Dabei ermöglichen Doppelstandards den Konzernen die Vermarktung ihrer Pestizide und Wirkstoffe im globalen Süden, auch wenn diese in der EU aus Gesundheits- oder Umweltschutzgründen nicht mehr genehmigt oder verboten sind.

Mindestens 33 Pestizidwirkstoffe vermarkten und entwickeln die deutschen Chemiegiganten, die eine akute Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellen. Viele dieser Wirkstoffe sind bereits bei geringer Dosierung tödlich, andere gelten als wahrscheinlich krebserregend, erbgutschädigend oder reproduktionstoxisch. In Brasilien, Mexiko und Südafrika lassen sich mindestens acht dieser Wirkstoffe in den Pestizidportfolios der beiden Unternehmen nachweisen. Darunter Glufosinat und Spirodiclofen. 

Obwohl sich Bayer 2013 öffentlich verpflichtet hatte, keine Wirkstoffe von hoher akuter Giftigkeit (WHO-Kategorien 1A/1B) mehr zu vermarkten, geschieht dies weiterhin. Um die Doppelstandards im internationalen Handel mit Pestizidwirkstoffen zu beenden braucht es unter anderem einen Exportstopp von hochgefährlichen Wirkstoffen aus Deutschland und der EU.

„Doppelstandards und Ackergifte von Bayer und BASF“ ist eine gemeinsame Studie des INKOTA-netzwerks, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und von PAN Germany. 

Weitere Publikationen:

Studie: Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF - ein globales Geschäft mit Doppelstandards

Südlink - Gefährliche Pestizide: Für eine Landwirtschaft ohne Agrargifte

Weitere Informationen:

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Mehr zum Thema „Gefährliche Pestizide“ 

Erstellt mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, durch MISEREOR und die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin. Für den Inhalt dieser Publikation sind allein die Herausgeber verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.

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Artikel Nr.:
HEGL_Studie-2-Pestizide
Themen: 
Welternährung & Landwirtschaft
Format: 
Studie
Schlagworte (Tags): 
Pestizide, Agrarkonzerne, Konzernmacht
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